06.09.2013

Gehen Sie nicht wählen!

Wenn Sie nicht wissen, was Sie tun, dann lassen Sie es. Das gilt auch für Wahlen.

Informieren Sie sich erst, bilden Sie sich Meinungen zumindest zu aktuellen Themen, schauen Sie, welche Partei einen Großteil der Meinungen oder die wichtigsten davon mit Ihnen teilt und wählen Sie erst dann und nur dann. Da sollten Sie mindestens durch: http://web02.wahl-o-mat.de/bundestagswahl2013/main_app.php

Eine Wahl ist kein Like-Button, auf den man aus einer Laune heraus, ohne große Folgen, einfach mal so klickt.

Wieso sollen diejenigen, die der Werbespot "Geh wählen!" anspricht (ohne Aufforderung und Angebot zur Meinungsbildung), das eigentlich tun?

Etwa, damit die Welt nicht sieht, wie wenig Bürger die Politik überhaupt tragen? Oder weil der Umstand, dass es traditionell nur etwa die Hälfte der Wahlberechtigten tun, heutzutage eher von Journalisten erwähnt werden könnte?

Oder liegt es daran, dass die Parteien pro Wählerstimme für sie Geld bekommen? 2009 war das 0,85 Euro pro Stimme der ersten 4 Millionen Stimmen und 0,70 Euro pro Stimme, für Stimmen darüber hinaus.

Quelle:
http://www.bundestag.de/bundestag/parteienfinanzierung/festsetz_staatl_mittel/finanz_09.pdf
Info-Startseite zum Thema Pateienfinanzierung:
http://www.bundestag.de/bundestag/parteienfinanzierung/

Bei der "Geh wählen"-Kampagne geht es keinesfalls um Mitbestimmung, aber ganz sicher um sehr viel Geld für die Parteien.

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